Gegen den Bundestrend ist die Arbeitslosigkeit in Hamburg im Dezember erneut gesunken. Die Bundesagentur für Arbeit gab am Donnerstag bekannt, dass in Hamburg im Dezember 2007 74.103 Menschen Arbeitslos gemeldet waren. Das waren 557 weniger als im November 2007. Die Arbeitslosenquote liegt damit bei 8,3 Prozent gegenüber 9,9 Prozent vor einem Jahr. Damit hat sich die positive Entwicklung auf dem Hamburger Arbeitsmarkt weiter fortgesetzt und liegt im Dezember wiederum besser als der Bundesschnitt, wo die Arbeitslosenzahl saisonbedingt leicht um 28.000 auf 3,406 Mio. angestiegen ist. Der Präses der Behörde für Wirtschaft und Arbeit, Senator Gunnar Uldall, sagte zu den am Donnerstag veröffentlichten Zahlen: „Basis für die gute Entwicklung in Hamburg ist eine kontinuierliche Strukturpolitik zur Stärkung der Hamburger Wirtschaft. Dass noch nicht einmal der saisonübliche Anstieg der Arbeitslosigkeit in Hamburg zu Buche schlägt, zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“

Insgesamt war 2007 ein äußerst erfolgreiches Jahr für den Hamburger Arbeitsmarkt: Rund 22.600 Arbeitplätze wurden geschaffen. Mit seinem Beschäftigungswachstum steht Hamburg an der Spitze der deutschen Bundesländer.

Senator Uldall: „Dieser positive Trend wird sich 2008 fortsetzen. Hamburg verzeichnet bundesweit derzeit die beste Entwicklung seit dem Vereinigungsboom zu Anfang der 90er Jahre. Die Investitionen und Anstrengungen in Hamburg zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes zahlen sich zunehmend aus.“ Nach einem Wirtschaftswachstum von 3 Prozent im ablaufenden Jahr ist aufgrund der weltwirtschaftlichen Entwicklung ein moderateres Wachstum im Jahr 2008 von etwa 2,5 Prozent zu erwarten.

Erfreulich ist, dass der Beschäftigungsboom in Hamburg nicht nur für Facharbeiter Arbeitsplätze schafft. Gerade für die Problemgruppe der Langzeitarbeitslosen werden die Möglichkeiten im kommenden Jahr wachsen, wieder Arbeit zu finden. Senator Uldall: „Der spürbare Rückgang der Langzeitarbeitslosigkeit im vergangenen Jahr zeigt, dass die Arbeitsmarktpolitik des Senats Wirkung zeigt und die Entscheidung richtig war, die Förderprogramme auf den ersten Arbeitsmarkt auszurichten.“

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